
Besuch auf der Enforce Tac in Nürnberg
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26. Februar 2025
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T. Matysik
Die Nürnberger Messe Enforce Tac ist eine Ausstellung, die sich ausschließlich an professionelles Publikum richtet: Berufswaffenträger von in- und ausländischen Polizei- und Sicherheitsbehörden, Armeen und Geheimdiensten. Dementsprechend kann man auf der Messe alles bewundern, was Polizisten und Soldaten für ihren Dienst-Alltag benötigen, von Uniform- und Ausstattungsteilen über Waffen bis hin zu Fahrzeugen und Sonder-Equipment.
Der Münchner Arbeitskreis Reserveoffiziere (MAKRO) konnte durch die „Mutter der Infanterie“ Sigrid Kuhlmann ein Kontingent an Tickets für seine Mitglieder ergattern, und so traten zehn MAKRO-Reservisten die Reise nach Nürnberg an.
Die Kameraden interessierten sich bevorzugt für die neuen Dienstwaffen, die vom deutschen Hersteller Heckler & Koch vorgestellt wurden: Das neue Sturmgewehr HK416, das von der Bundeswehr unter der Bezeichnung G95K geführt wird, konnte ebenso bewundert werden wie die neue Striker-Fire-Pistole SFP9, die in den nächsten Jahren die bisherige Standard-Kurzwaffe P8 ablösen wird.
Die Enforce Tac ist keine Messe nur zum Anschauen, man durfte diese Waffen auch anfassen und in einen Probeanschlag gehen. Doch nicht nur der deutsche Hersteller begeisterte die Besucher, es war praktisch jeder Hersteller vertreten, der im Waffengeschäft einen Namen hatte.
Begeisterung fanden mehrere „Hunde“ der amerikanischen Roboterschmiede Boston Dynamics, sowie zahlreiche taktische teilgeschützte und vollgeschützte Fahrzeuge von Diehl Defence, Rheinmetall, KNDS und anderer namhaften Hersteller. Auch Drohnenhersteller wie Quantum Systems präsentierten ihre Einsatzmittel.
Für die Offiziere des Münchner Arbeitskreises Reserveoffiziere war der Besuch eine sehr gelungene Fortbildung zu modernen Technologien, und der eine oder andere konnte auch Kontakte zu möglichen zukünftigen Arbeitgebern knüpfen – eine Messe ist vor allem eine Kontaktbörse.
Besonders dankbar waren die Teilnehmer jedoch für die Fürsorge durch Sigrid Kuhlmann, ohne die der Besuch in dieser Form nicht stattfinden hätte können.
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